14 Habichtskäuze ausgewildert

HabichtskauzNach einer mehrwöchigen Eingewöhnungszeit in Waldvolieren konnten wir in diesem Jahr 14 Habichtskäuze (Strix uralensis) erfolgreich auswildern. Das Medienecho war wie in den Jahren zuvor positiv. Seit Projektbeginn im Jahr 2017 wurden bisher insgesamt 43 Eulen in den Wäldern Nordostbayerns wiederangesiedelt.

Der Opel Zoo im hessischen Kronberg im Taunus unterstützt unser Projekt seit Beginn. Auch in diesem Jahr bekamen wir drei prächtige Habichtskäuze zur Auswilderung.

Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich der Tiergarten Nürnberg an der Wiederansiedlung. Der Zoo hat eine lange Tradition in der erfolgreichen Nachzucht dieser Eulenart. Schon im Jahr 1965 gelang ihm die weltweit erste Nachzucht. Die Greifvogelstation & Wildfreigehege Hellenthal/Eifel vertraute uns zwei Käuzchen zur Auswilderung an. Vom Wildpark Schwarze Berge bei Hamburg erhielten wir erstmals eine kleine Eule für das Projekt.

Unser zoologisches Netzwerk nach Frankreich wird immer dichter. Neben dem Parc Animalier de Sainte-Croix, der uns zwei Käuzchen übergab, beteiligten sich an dem Projekt auch erstmalig der Parc Forestier et Animalier in Rambouillet nahe Paris mit vier Habichtskäuzen sowie der Park Le Puy du Fou nahe Nantes mit einer Jungeule.

Ohne die Unterstützung der Waldbesitzer wäre unser Habichtskauz-Wiederansiedlungsprojekt nicht machbar. Besonderen Dank schulden wir den Forstbetrieben Selb, Fichtelberg, Waldsassen, Schnaittenbach und Flossenbürg der Bayerischen Staatsforsten (AöR), Baron Eberhard von Gemmingen-Hornberg von der Güterverwaltung Friedenfels und Eckhard Deutschländer vom Forstrevier Fuchsmühl der Stadt Augsburg.

Ein sehr wichtiger und zwischenzeitlich unverzichtbarer Partner für unser Projekt ist der Deutsche Falkenorden e.V. (DFO), ein Bund für Falknerei, Greifvogelschutz und Greifvogelkunde, geworden.

Abschließend möchten wir uns bei allen Stiftungen, privaten Spenderinnen und Spendern und bei allen Helferinnen und Helfern bedanken.

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