Appell an den Freistaat Bayern: Auch staatliche Grundbesitzer tragen Verantwortung für den Artenschutz. Stoppt den Kahlschlag entlang öffentlicher Straßen und Wege!
Überall sieht man sie jetzt wieder bei der Arbeit: Die Fäll- und Pflegetrupps der Straßenmeistereien, Straßenbauämter und Kommunen. Mit Motorsägen, Mulchern und sogar mit Baggern werden hunderte Kilometer wertvoller Hecken und Baumbestände entlang von Autobahnen, Bundesstraßen und anderen Verkehrswegen regelrecht kahl rasiert und gemulcht.
Übrig bleiben oft kahle Böschungen und Verkehrsinseln, auf denen höchstens einige wenige größere Bäume stehen gelassen werden. Für unsere Restnatur und die bedrohte biologische Vielfalt ein weiterer schwerer Schlag.
„Der Artenschutz muss endlich auch von den Ministerien, Behörden und Kommunen des Freistaates Bayern ernst genommen und in die Praxis umgesetzt werden. Es ist unseriös und billig, allein die Bauern in die Pflicht zu nehmen. Der Staat hat Vorbildfunktion beim Artenschutz“ fordert Johannes Bradtka der Vorsitzende des VLAB.
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