Elf junge Habichtskäuze erfolgreich ausgewildert

Dr. Uta Westerhüs mit einem rund 70 Tage alten Habichtskauz aus dem Opel-Zoo Kronberg bei Ankunft in der Steinwald-Voliere.

Im Jahre 2017 startete das deutschlandweit einmalige Habichtskauz-Wiederansiedelungsprojekt des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB). Dieses Jahr wurden elf Tiere aus Nachzuchten verschiedener zoologischer Gärten und Tierparks in die Freiheit der nordostbayerischen Wälder entlassen, so viele wie noch nie. Erstmals dabei waren auch zwei Zoos aus Frankreich, der Tiergarten Nürnberg und der Bayerwald-Tierpark Lohberg.

Für elf Habichtskäuze war es der wichtigste Tag ihres noch jungen Lebens. Nach einer vierwöchigen Eingewöhnungszeit öffneten sich in dieser Woche die Türen der Auswilderungsvolieren. Noch etwas scheu, aber mit kräftigen Flügelschlägen eroberten sich die rund 100 Tage alten Eulen, sieben Weibchen und vier Männchen, die freie Natur. So viele Jungtiere wie dieses Jahr wurden im Rahmen des VLAB-Habichtskauzprojektes noch nie im Projektgebiet – dem oberpfälzischen Steinwald, Hessenreuther Wald und dem Fichtelgebirge – ausgewildert.  “Es ist für das ganze Team, das die wertvollen Tiere wochenlang betreut hat, immer ein erhebender Moment, wenn sie endlich die schützenden Volieren verlassen können”, sagt Johannes Bradtka, erster Vorsitzender des bundesweit als Umweltverband anerkannten Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB).

zur vollständigen Pressemitteilung: PM Habichtskauz 2020

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